Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Sapieha, Nikolaus
Band: 28 (1874), ab Seite: 240. (Quelle)
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20. Paul S. (geb. 1656, gest. 1715), von der Kodeński’schen Linie; der zweite Sohn Johann S.’s, Staatsschreibers von Lithauen. Trat in den Cistercienserorden, wurde General-Commissär desselben für Polen, Abt und Secretär des Herzogthums Lithauen. Im Jahre 1714 zum Bischofe von Zmujdzk erhoben, starb er schon im folgenden Jahre mit dem Rufe eines bedeutenden Kanzelredners. Von seinen Kirchenreden finden sich Proben in dem homiletischen Sammelwerke: „Swada polska“, d. i. Polnische Beredsamkeit, und Auszüge bringt Mecherzyński in seiner Geschichte der Beredsamkeit (historyja wymowy). –