Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 28 (1874), ab Seite: 28. (Quelle)
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Noch sind zu erwähnen:

1. F. Sacher, ein Prager Journalist der Dreißiger-Jahre, der unter dem Pseudonym „Hans Trüffelspitz“ in Prager Blätter schrieb und über den Julius Seidlitz in dem unten benannten Buche unter anderen folgende Mittheilung bringt: „Was schreibt er? – Alles Mögliche, Gassenhauer, welche er selbst wieder in Musik setzt; Recensionen in ausländische Blätter, wo er geachtete Männer an den Pranger stellt; Räthsel und Charaden für die Sonnabendgesellschaft des Prager Casino und sein letztes Werk, das großartigste Product des 19. Jahrhunderts, war die mit Sang und Klang durchgefallene Posse: „Staberle als Athlet“. Wo findet man seine Werke? Wo der gute Geschmack davongelaufen ist. Wodurch könnte man sein Talent, seine Poesie und seine Schriften charakterisiren? Kurz, ganz kurz: „Ein in Reih’ und Glied aufgestelltes Lumpengesindel von Gemeinheiten“. So Seidlitz. So gab es denn schon damals, um mit Professor Leo zu sprechen, „scrophulöses Gesindel“ in der Journalistik, nur damals in vereinzelten Erscheinungen, während es heute davon wimmelt. [Seidlitz (Julius Dr.), Die Poesie und die Poeten in Oesterreich im Jahre 1836 (Grimma 1837, J. M. Gebhardt, 8°.) Bd. II, S. 87.] –