Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Rzewuski, Kasimir
Band: 27 (1874), ab Seite: 345. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Leon Kreuza-Rzewuski in Wikidata
GND-Eintrag: 119445077, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Rzewuski, Leon|27|345|}}

5. Leon Rzewuski, ein berühmter Kirchenfürst aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, welcher der Familie der Rzewuski angehört, über dessen Abstammung jedoch mir weiter keine Nachrichten vorliegen. Als von einer Seitenlinie der Rzewuski abstammend, erscheint er auch unter dem Namen Kreuza-Rzewuski. Er war zuletzt unirter Erzbischof von Smolensk und war aus dem Orden der Basilianer, in welchem er, nachdem er vermögenslos eingetreten, zu solcher Würde erhoben wurde. Er war besonders für[WS 1] die Union der griechischen und lateinischen Kirche thätig und schrieb aus diesem Anlasse das Werk: „Obrona jedności cerkiewnej“, d. i. Vertheidigung der kirchlichen Einheit. Als König Wladislaus IV. das Erzbisthum Smolensk errichtete, berief er R. auf den erzbischöflichen Stuhl, so daß R., der im Jahre 1625 seine Würde antrat, der erste Erzbischof von Smolensk ist. In dieser Eigenschaft nahm er an der berühmten Synode, welche 1629 zu Lemberg abgehalten wurde, Theil. Ein von ihm hinterlassenes Werk: „Obrona monastyru ś. Trojcy“, d. i. Vertheidigung des Klosters der h. Dreifaltigkeit, wurde aus der Handschrift (Wilna 1702, 4°.) durch den Druck veröffentlicht. [Encyklopedija powszechna, Bd. XXII, S. 641 u. f.] –

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: fü.