BLKÖ:Rueff, Mathilde (Gräfin Chorinsky)

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Rüffer, Eduard
Band: 27 (1874), ab Seite: 235. (Quelle)
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Auch die durch ihren eigenen Gemal, den Grafen Gustav Chorinsky, in seiner Leidenschaft für das ungarische Edelfräulein Ebergényi vergiftete Gräfin Mathilde Chorinsky ist eine geborne Rueff. – Gleich ihr verfiel ihr Bruder einem traurigen Geschicke. Er stand im Jahre 1865/66 bei der Klagenfurter Bühne im Engagement, nachdem er früher in Hannover, aber auch ohne Erfolg, sein Glück versucht hatte. Eine an Blindheit grenzende Kurzsichtigkeit war die Ursache seiner Mißerfolge auf der Bühne, worüber er zuletzt in solchen Trübsinn verfiel, daß er sich in einem Anfalle desselben selbst das Leben nahm. [Allgemeine Theater-Chronik 1868, Nr. 5, S. 53: „Ein Bruder der vergifteten Gräfin Chorinsky“. – Der Osten (Wiener polit. Blatt, 4°.) 1868, Nr. 2.]