BLKÖ:Rosenberg, Sophie von

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 27 (1874), ab Seite: 11. (Quelle)
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20. Sophie von R. (geb. 14. December 1541, gest. 27. Juni 1564), sie ist eine geborne Markgräfin von Brandenburg und wurde die zweite Gemalin des reichen und prachtliebenden Wilhelm von Rosenberg [S. 11, Nr. 23], dem sie am 7. August 1561 vermält wurde. Das Beilager, in Berlin gehalten, war das kostbarste von allen Festen, welche R. gegeben, und der Bericht darüber bildet den hauptsächlichsten Inhalt der Schrift von Märker, welche in den Quellen erwähnt wird. Leider war diese Ehe, die auch wie die erste mit Katharina Herzogin von Braunschweig (vermält 22. Februar 1557, gest. 1559) kinderlos blieb, von kurzer Dauer, denn schon nach drei Jahren entriß ihm der Tod die geliebte Gattin. Man hat Sophie von Brandenburg um die Mitte des 18. Jahrhunderts in Verbindung mit der „Sage von der weißen Frau“ im königlichen Schlosse in Berlin gebracht und Märker weist auch die Beziehung der Fürstin zu jener Sage nach. Nicht Sophie, sondern Bertha von Rosenberg [S. 9, Nr. 16] ist die „weiße Frau“, die in der Sage eine so große Rolle spielt. [Märker ( T. Dr.), Sophie von Rosenberg, geborne Markgräfin von Brandenburg. Aus böhmischen Quellen (Berlin 1864, Decker, 40 S. gr. 8°). – Linzer Zeitung 1869, Nr. 262, im Feuilleton: „Ueber den Tod Wilhelm von Rosenberg’s zweiter Gemalin, Sophie Markgräfin von Brandenburg“.] –