BLKÖ:Riegger, Karl Emanuel von

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 26 (1874), ab Seite: 129. (Quelle)
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Riegger, Karl Emanuel von (fürstenbergischer Hofrath, geb. zu Wien 6. December 1751, Todesjahr unbekannt). Ein Sohn des seiner Zeit seiner Gelehrsamkeit wegen hochgeschätzten Hofrathes Joseph Anton Stephan von Riegger [s. d. Vorigen S. 121] aus dessen Ehe mit Maria Johanna gebornen Dorn von Haydenburg. Er beendete sämmtliche Studien in Wien, zuletzt an der Hochschule, und wurde im Jahre 1772 zur Dienstleistung bei der siebenbürgischen Hofkanzlei in Wien angestellt. Im nächsten Jahre kam er als Concipist zu dem obersten Hofmarschallamte in Wien. In der Folge ernannte ihn die Kaiserin Maria Theresia zum wirklichen Hofagenten und der regierende Fürst zu Fürstenberg zum Hofrathe. Im Drucke sind von ihm erschienen: „Abhandlung von dem österreichischen Marschall, seinen Rechten, Pflichten, und Vortheilen, dem ihm untergebenen Hofmarschallamte und seiner Gerichtsbarkeit“ (Wien 1775, Ghelen, 8°.); – „Sammlung der in Kirchensachen ergangenen landesfürstlichen Gesetze, die vor undenklicher Zeit bis auf die Regierung Maria Theresiens in Böhmen und den dazu gehörigen Ländern kund gemacht wurden“ (Wien 1778, Kurzböck, 8°.).

(De Luca) Das gelehrte Oesterreich. Ein Versuch (Wien 1778, v. Trattnern, 1. Bds. 2. Stück, S. 62.