Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Retz, Franz
Band: 25 (1873), ab Seite: 343. (Quelle)
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Noch ist bemerkenswerth:

Thomas de Retz (Benedictiner-Abt des Stiftes Lambach, gest. 3. Jänner 1474), einer der berühmtesten, wo nicht gar der berühmteste Abt seines Stiftes, den das Epitaph auf seinem Grabe selbst: „Thomas clarissimus Abbas, Alterquo templi conditor hujus erat .. .“ nennet. Durch 33 Jahre stand er ruhmvoll seinem Stifte vor und war er es, der die so wichtigen Verbindungen mit anderen Klöstern, und zwar mit Melk (1447), Tegernsee (1448), Kremsmünster (1449), Mondsee und Sanct Peter in Salzburg (1453), Göttweih (1459), zur h. Mutter Gottes in Zell (1456), Schotten in Wien (1466), Altenburg (1467), Altaich (1471), ferner mit den Klosterherren zu Neuburg (1457) und Vorau (1459) und mit der deutschen Dominikanerordens-Provinz, endlich mit diesem ganzen Orden geschlossen hat. Ueber die Vergrößerungen des eigenen Ordenshauses, über den Bau einer neuen Kirche, über die unter ihm dem Kloster zugewachsenen Stiftungen und wie er überhaupt für die Förderung des Glanzes seines Hauses thätig war, darüber gibt die unten verzeichnete Quelle ausführliche Aufschlüsse. [(P. Pius Schmieder O. S. B.) Breve Chronicon Monasterii Beatae Mariae Virginis Lambacensis Ordinis Sancti Benedicti (Linz 1865, Feichtinger, 8°.) p. 18–21.]