BLKÖ:Reddeslob, August
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 25 (1873), ab Seite: 105. (Quelle) | |||
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Joseph II. berühmt in einer Nachahmung der sogenannten Antikarbeit (Gemmenschneiden). Das Surrogat bestand darin, daß man nicht aus den Steinen en basrelief herausschnitt, sondern Figuren aus weißer Email schnitt, diese auf Glasflüsse auflegte und so in Ringe faßte. Besonders geschickt war R. im Anfertigen von Porträten. Sein Vater soll in diesem Fache in Wien die erste Arbeit gemacht haben. Weitere Nachrichten über diesen Künstler, von dem gewiß hie und da Arbeiten noch vorhanden sind, liegen nicht vor. Auch die verschiedenen Künstler-Lexika [106] von Nagler, Müller-Klunzinger u. A. kennen ihn nicht.
Reddeslob, August (Münzgraveur, Geburtsort und Jahr und Sterbejahr unbekannt). Lebte als k. k. erster Münzgraveurs-Adjunct in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Wien. Er war zur Zeit Kaiser- Hermann (Benedict Franz), Abriß der physikalischen Beschaffenheit der österreichischen Staaten u. s. w. (St. Petersburg und Leipzig 1872, bei Joh. Zachar. Logar), S. 24.