Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 25 (1873), ab Seite: 58. (Quelle)
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3. Roman Rauscher (geb. zu Hall in Tirol 29. Jänner 1604, gest. 12. October 1683). Trat in den Benedictinerorden des in der Nähe von Stadt Steyer gelegenen Stiftes Garsten. Nachdem er im Jahre 1624 die Ordensgelübde abgelegt, wurde er 1629 Priester; 1631–1639 Subprior; 1640 Prior im Stifte und am 31. März 1642 zum Abt gewählt. In den Jahren 1635–1639 versah er zu Salzburg das Lehramt der Philosophie. Er zählte als Abt zu den Zierden seines Stiftes, dessen Wohlstand er durch eine treffliche Verwaltung in den traurigen Zeiten des dreißigjährigen Krieges zu heben und zu befestigen verstand. Die schöne Stiftskirche ließ er erbauen und der größere Theil derselben wurde noch bei seinen Lebzeiten vollendet. Das Stift wurde im Jahre 1787 aufgehoben. Daselbst befanden sich in der Kirche wie im Stifte selbst mehrere Gemälde des berühmten Malers Johann Karl von Röselfeld. Was mit denselben nach der Aufhebung des Klosters geschehen, ist dem Herausgeber dieses Lexikons nicht bekannt. [Staffler (Johann Jacob), Das deutsche Tirol und Vorarlberg, topographisch mit geschichtlichen Bemerkungen (Innsbruck 1847, Felic. Rauch, 8°.) Bd. I, S. 573.]