Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Rauch, Athanasius
Band: 25 (1873), ab Seite: 40. (Quelle)
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Noch sind folgende Personen des Namens Rauch bemerkenswerth:

1. Andreas Rauch (Musicus, der im siebzehnten Jahrhunderte lebte), aus Pottendorf in Niederösterreich gebürtig, war anfangs Organist der drei evangelischen Landstände des Erzherzogthums Niederösterreich zu Hernals in Wien, und seit 1630 Organist zu Oedenburg in Ungarn, wo er um das Jahr 1650 starb. Von ihm sind im Drucke erschienen: „Thymiaterium musicale, d. i. Musikalisches Rauchfäßlein oder Gebetlein mit 4, 5, 6, 7 und 8 Stimmen sammt dem B. C.“ (Nürnberg 1625, 4°.); – „Concentus votivus“ (Wien 1864, Gregor Gelbhaar), eine Glückwunsch-Musik auf den Einzug des Kaisers Ferdinand II. in Oedenburg; – „Motetti, deutsche Concerte und 1 Missa von 3 und 8 Stimmen mit Violinen“; – „Currus triumphalis Musicus“ (1648), an diesem Werke wird von einem Fachmanne der prächtige und pompöse Styl gerühmt. [Gerber (Ernst Ludw.), Historisch-biographisches Lexikon der Tonkünstler (Leipzig 1790, Breitkopf, gr. 8°.) Bd. II, Sp. 238. – Derselbe, Neues historisch-biographisches Lexikon der Tonkünstler (Leipzig 1813, A. Kühnel, gr. 8°.) Bd. III, Sp. 802, – Gaßner (F. S. Dr.), Universal-Lexikon der Tonkunst. Neue Handausgabe in einem Bande (Stuttgart 1849, Frz. Köhler, gr. 8°.) S. 711.] –