Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Raschdorf, Bernhard
Band: 24 (1872), ab Seite: 369. (Quelle)
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Rappoldi, Eduard (Violin-Virtuose, geb. zu Wien 21. Februar 1839). Zeigte in früher Jugend musikalisches Talent und erhielt deshalb frühzeitig Unterricht in der Musik, u. z. im Violinspiele von dem tüchtigen Jansa [s. d. Bd. X, S. 87] und kam im Jahre 1851 zur weiteren Ausbildung an das Wiener Conservatorium. Nach beendeten Studien trat er in einigen Concerten öffentlich auf, machte dann auch in den Jahren 1856 und 1858 Kunstreisen durch Oesterreich und Oberitalien, wo er überall seines fertigen und geschmackvollen Spieles wegen Beifall erntete. Später erhielt R. eine Anstellung bei dem Orchester des Wiener Hof-Operntheaters, nach einiger Zeit aber – um 1868 – einen Ruf als Concertmeister nach Braunschweig, wo er wohl noch sich befinden mag.

Neues Universal-Lexikon der Tonkunst. Angefangen von Dr. Julius Schladebach, fortgesetzt von Eduard Bernsdorf (Dresden 1857, Rob. Schäfer, gr. 8°.) Bd. III, S. 280.