Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 25 (1873), ab Seite: 370. (Quelle)
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5. Peter de Révay (geb. 2. Februar 1568, gest. 17. Juli 1622), ein Sohn des Freiherrn Michael aus dessen Ehe mit mit Anna Bakich. R. war Obergespan des Thuroczer Comitates und zu Anbeginn des [371] 17. Jahrhunderts Kronhüter in Ungarn. In letzterer Eigenschaft schrieb er das Werk: „De sacrae coronae Regni Hungariae ortu, virtute, victoria, fortuna ... Commentarius (Aug. Vind. 1613, Christophorus Magnus, 4°.; neue Auflage Viennae 1652, Math. Cosmerovius, 4°.), wovon der oberste Landrichter Franz Graf Nádasdy eine vermehrte Ausgabe unter d. Tit.: „De Monarchia et Sacra corona Regni hungarici. Centuriae VII“ zu Frankfurt 1659 in Folio herausgab. Im Jahre 1614 war Peter de Révay auch bei dem großen Convente zugegen, der im Juli g. J. nach Linz war berufen worden. Aus seiner Ehe mit Maria Forgách hinterließ er eine zahlreiche Nachkommenschaft, welche jedoch schon mit seinem Sohne Paul im Mannsstamme und in des Letzteren beiden Töchtern Maria und Katharina Sidonia auch weiblicher Seits erlosch. [Hrabecius (Raphael), Oratio funebris in solennibus exequiis Petri de Réva, dapiferorum regis per Hungariam magistri et coronae custodis etc. (Cassoviae 1623, 4°.). – Horányi (Alex.), Memoria Hungarorum et Provincialium scriptis editis notorum (Viennae 1776, A. Loewe, 8°.) Tom. III, p. 165. – Nagy (Iván), Magyarország családai czimerekkel és nemzékrendi táblákkal, d. i. Die Familien Ungarns mit Wappen und Stammtafeln (Pesth 1860, Mor. Ráth, 8°.) Bd. IX, S. 713.]