Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 22 (1870), ab Seite: 190. (Quelle)
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13. Oscar Pfeiffer (Claviervirtuos und Compositeur, geb. zu Lemberg um das Jahr 1822), ein Sohn der berühmten Reisenden Ida Pfeiffer [s. d. S. 175] aus ihrer Ehe mit dem Advocaten Dr. Pfeiffer in Lemberg. Oscar, der großes musikalisches Talent in früher Jugend zeigte, erhielt eine vortreffliche Ausbildung in dieser Kunst und trat im Jahre 1844 zum ersten Male in Wien als Concertgeber und Componist öffentlich auf. Dann begab er sich auf Reisen, die er bis in die fernsten Gegenden fremder Continente ausdehnte. In seinen Concerten trägt Oscar P. auch eigene Compositionen vor. In anderer Weise erwarb er sich den Dank des Publicums durch Herausgabe des letzten Werkes seiner Mutter Ida: „Die Reise nach Madagascar“, 2 Bde. (Wien 1861, 8°.), welche er aus den Tagebüchern der Verblichenen zusammengestellt und mit der Biographie der berühmten Touristin ausgestattet hat. In neuerer Zeit (Februar 1869) befand sich Oscar P. in Boston, wo er öffentlich concertirte und großen Beifall erntete. [Allgemeine Wiener Musik-Zeitung. Herausg. von Dr. August Schmidt (4°.) IV. Jahrg. (1844), Nr. 138. – Neues Fremdenblatt (Wien, 4°.) 1869, Nr. 51, in der Rubrik: Theater, Kunst u. s. w.] –