BLKÖ:Nagy-Borosnyai, Martin
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 20 (1869), ab Seite: 72. (Quelle) | |||
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Wolf’s und Leibnitz’ hinsichtlich der Vereinigung der Seele und des Leibes. Sein lebendiges, die Pflanzen Siebenbürgens umfassendes Herbar schenkte sein Bruder Sigismund der Bibliothek des Graf Bethlen’schen Collegiums. [Veszprémi (Steph.), Succincta medicorum Hungariae et Transylvaniae biographia (Viennae 1778, de Trattnern, 8°.) Centuria altera, Pars prior, p. 149.] –
5. Martin Nagy-Borosnyai (gest. zu Hermannstadt im Jahre 1738), seine wissenschaftliche Ausbildung in der Arzneikunde erhielt er zu Halle und erlangte daselbst auch am 18. October 1729 die medicinische Doctorwürde. Bei seiner Rückkehr in’s Vaterland wurde er Hausarzt des Grafen Joseph Teleki de Szék, und bald darauf Physicus bei der siebenbürgischen Statthalterei zu Hermannstadt. Auch war Nagy ein trefflicher Botaniker. Im Drucke erschien von ihm: „De potentia et impotentia animae humanae in corpus organicum sidi iunctum“ (Halae Magdeb. 1729, 4°.), Nagy bekämpft darin die Ansichten