Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 19 (1868), ab Seite: 67. (Quelle)
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Moos, Friedrich (Blumenmaler, geb. zu Wien um das Jahr 1842)[WS 1]. Zeitgenoß. Der Sohn eines Wiener Arztes. In Wien erhielt er seine künstlerische Ausbildung und erst nach dem Tode seines Vaters wurde die Malerei auch sein Beruf. In den Monats-Ausstellungen des österreichischen Kunstvereins waren im Jahre 1864 seine ersten Arbeiten zu sehen, denen im nämlichen Jahre noch einige folgten. Seit Jänner 1866, in welchem mehrere Werke seines Pinsels zu sehen waren, hat der noch junge Künstler nur selten mehr ausgestellt. Unter den von ihm gemalten Blumenstücken sind anzuführen: „Märzveilchen“ (80 fl.); – „Alpenblumen“; – „Alpenrosen“; – „Frühlingsblumen“, die angeführten sämmtlich in den Jahren 1863 und 1864 gemalt; – drei verschiedene Blumenstücke, „Alpenblumen“ vorstellend (je 80 fl.), die alle drei in der Jänner-Ausstellung 1866 zu sehen waren, und in jüngster Zeit (1868) ein Thierstück. In den leisen Abstufungen und Uebergängen der Farben beurkundet M. eine sinnvolle Beobachtungsgabe des Farbenspieles der Blumen. Auch zeigt er in ihrer Gruppirung Geschmack und malt nicht péle méle, was ihm eben unterkommt, sondern stellt sinnig und sorgfältig nur Zusammengehöriges zusammen.[WS 2]

Kataloge der Monats-Ausstellungen des österreichischen Kunstvereins, 1864, März Nr. 30, 40, Juni Nr. 35. December Nr. 105; 1866, Jänner Nr. 12, 58, 59.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Friedrich Moos ist das Pseudonym des Friedrich Schauta (1822–1895).
  2. Sein Sohn: Friedrich Schauta (Arzt) (1849–1919) (Wikipedia).