Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Molnár, Johann
Band: 19 (1868), ab Seite: 27. (Quelle)
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6. Gregor Molnár, geboren in Ungarn, das er, nachdem er die erste Ausbildung daselbst erlangt, im Jahre 1553 verließ und sich nach Wittenberg wandte, wo er seine Studien vollendete. Nach seiner Rückkehr in’s Vaterland führte er die Leitung der Schule zu Klausenburg in Siebenbürgen. Die siebenbürgischen Provinzialblätter, Bd. II, S. 229, führen Gregor M. im Jahre 1564 als unitarischen Schulrector auf. Von ihm ist das nachstehende Werk im Drucke erschienen: „Elementa Grammaticae latinae pro recta scholasticae juventutis institutione ex praecipuis Grammaticorum praeceptis ... contracta“ (Claudiopoli 1556, 8°.), ein Lehrbuch, das sich über 200 Jahre im Gebrauche der Schulen erhalten hat. [Schuler von Libloy (Friedrich), Kurzer Ueberblick der Literaturgeschichte Siebenbürgens von den ältesten Zeiten bis zu Ende des vorigen Jahrhunderts (Hermannstadt 1857, Georg v. Closius, gr. 8°.) S. 21 u. 38.] –