BLKÖ:Moll, Heinrich Freiherr von
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 19 (1868), ab Seite: 10. (Quelle) | |||
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Tegetthoff hatte ihm bereits die Erlaubniß ertheilt, sich auf kurze Zeit an’s Land zu begeben, aber in einem Briefe dieser Mittheilung die ehrenvolle Bemerkung beigefügt, Moll’s Austritt sei so gut, als wenn ihm – dem Escadrecommandanten – ein Schiff verloren ging. Moll ließ sich nicht ausschiffen. Im Kampfe unserer Escadre, die unter Tegetthoff’s Befehle, gegen die von Admiral Persano befehligte weit stärkere italienische Flotte, am 20. Juli 1866 bei Lissa stattfand, hatte auch die Panzer-Fregatte „Drache“ rühmlichst bestanden, aber ihren Capitän Freiherrn von Moll hatte eine feindliche Kanonenkugel in der Vollkraft seines Lebens, im Alter von 37 Jahren, dahingerafft. [Hold (Alexander), Geschichte des Feldzuges 1866 in Italien (Wien 1867, C. Gerold Sohn, gr. 8°.) S. 281 u. 301.] –
2. Heinrich Freiherr von Moll (geboren 23. Juli 1829, gestorben den Heldentod für’s Vaterland in der Seeschlacht bei Lissa 20. Juli 1866), ein Sohn des Freiherrn Leopold von M. aus dessen Ehe mit Hippolyte Mathilde geb. Marchesa di Riva. Baron Heinrich diente in der österreichischen Kriegsmarine und bekleidete in derselben die Stelle eines Linienschiffs-Capitäns. Er sollte am 20. Juli 1866 ausgeschifft werden. Eine hartnäckige Augenentzündung erschwerte ihm die Führung des Commando’s der Panzer-Fregatte „Drache“, Contre-Admiral