BLKÖ:Miklasiewicz, Antonia
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Mikiewicz, Andreas |
Nächster>>>
Miklosich, Franz Ritter von | ||
Band: 18 (1868), ab Seite: 269. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
Antoinette Campi in der Wikipedia | |||
Antonina Campi in Wikidata | |||
GND-Eintrag: [1], SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
Campi, Antonia [Bd. II, S. 247]. Miklasiewicz und nicht, wie es hie und da vorkommt, Michalowicz, ist der Familienname der nach ihrer Verheirathung unter dem Namen ihres Gatten so berühmt gewordenen Sängerin Antonia Campi. Als Nachtrag zu dem an obenbezeichneter Stelle Gesagten noch das Folgende und einige neuere Quellen. Im Jahre 1818 erhielt Madame Campi-Miklasiewicz den Titel einer ersten Sängerin an der kaiserlichen Oper und im Jahre 1820 jenen einer kaiserlichen Hofsängerin. Außer in Mozart’schen Opern sang sie auch in jenen des damals eben im Aufsteigen seines Ruhmes begriffenen Rossini. Als sie in Warschau vor Kaiser Alexander die Amenaide im „Tankred“ sang, beschenkte sie der Kaiser mit einem prachtvollen Brillantring. Man verglich sie mit der berühmten Catalani und stellte sie, was Trillerschlag und Schule betrifft, über dieselbe.
Miklasiewicz, Antonia, siehe:- Biographie universelle des musiciens par Fétis. – Sowiński (Albert), Les musiciens polonais et slaves anciens et modernes Dictionnaire biographique de compositeurs, chanteurs etc. etc. (Paris 1857, Adrien Le Clere & Co., gr. 8°.) p. 100, unter dem Namen Campi (auch Sowiński nennt sie irrig eine geborne Michalowicz statt Miklasiewicz]. – Księgaswiata, d. i. Buch der Welt (Warschauer Journal). I. Jahrg. (1849), S. 18, Artikel von Karasowski.