Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Michel, Franz Karl
Nächster>>>
Michel, Melchior
Band: 18 (1868), ab Seite: 224. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
Josef Willibald Michl in der Wikipedia
Joseph Willibald Michl in Wikidata
GND-Eintrag: 174068131, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Michl, Joseph|18|224|}}

4. Joseph Michl, wie Dlabacz meldet, ein geborner Böhme und Componist zu Prag, der zu Anbeginn der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts blühte. Er hat profane und Kirchenmusik geschrieben. Von ersterer sind mehrere Opern bekannt, als: „Milton und Elmira“. – „Fremore und Meline“, – „Der Baron von festem Thurm“, – „Die reisenden Komödianten“ u. s w. Seine Kirchensachen werden als ausgezeichnet gepriesen. Nach Gerber’s „Neuem histor. biographischen Lexikon der Tonkünstler“. Bd. III, Sp. 424, wäre er im Jahre 1800 in der Capelle des Fürstbischofs von Freysingen angestellt gewesen. Was aber mit ihm geschehen, als im Jahre 1802 das Bisthum durch den Reichs-Deputationshauptschluß säcularisirt und theils an Pfalzbayern, theils an Salzburg kam, ist nicht bekannt. [Dlabacz (Gottfried Joh.), Allgemeines historisches Künstler-Lexikon für Böhmen ... (Prag 1815, Gottlieb Haase, 4°.) Bd. II, Sp. 315 (führt nicht weniger als vier Michel und Michl, alle der Musik Beflissene und mit dem Taufnamen Joseph, auf).] –