BLKÖ:Maszkowski, Joachim
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Masutti, Anton |
Nächster>>>
Maszkowski, Marcell | ||
Band: 17 (1867), ab Seite: 93. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
Jan Maszkowski in der Wikipedia | |||
Jan Maszkowski in Wikidata | |||
GND-Eintrag: 102090481X, SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
Nagler führt im VIII. Bande seines „Neuen allgemeinen Künstler-Lexikons“ (S. 420) einen galizischen Bildnißmaler Namens Maszowski auf, unter welchem Niemand anderer, als der obige Maszkowski gemeint ist. Bemerkenswerth ist es, daß Rastawiecki in seinem sonst so vollständigen „Słownik malarzów polskich“ unseren Künstler nicht anführt.
Maszkowski, Joachim (Maler, geb. in Galizien im Jahre 1794, gest. zu Barszczowice bei Lemberg 20. October 1865). Da er Talent für die Kunst zeigte, kam er in jungen Jahren nach Wien und besuchte daselbst die Akademie der bildenden Künste. Später reiste er zur weiteren Ausbildung auf Kosten des Grafen Lewicki, der überhaupt ein Gönner dieser Familie ist, nach Rom, wo er einige Jahre verweilte. Nach seiner Rückkehr begab er sich in seine Heimat Galizien und erhielt dort zu Ende der Dreißiger-Jahre die Stelle eines Professors der Zeichenkunst am polytechnischen Institute zu Lemberg. M. malte Genrebilder und Bildnisse. Er zählte seiner Zeit zu den besten Malern Lembergs und war als Bildnißmaler sehr gesucht. Die letzten Jahre verlebte er im Ruhestande auf einer gräflich Lewicki’schen Besitzung in der Nähe von Lemberg.- Wiener Zeitung 1865, Nr. 248, im „Nekrolog“.