Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 17 (1867), ab Seite: 75. (Quelle)
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Masch, Anton (Thierarzt und Fachschriftsteller, geb. in Böhmen 11. März 1809). Kam zur Vollendung seiner Berufsstudien nach Wien, wo er der Arzneiwissenschaft oblag, im Jahre 1835 aus derselben die Doctorwürde erlangte und anfänglich als Secundararzt im allgemeinen Krankenhause thätig war. Im Jahre 1839 erhielt er eine erledigte Pensionärstelle am Wiener Thierarznei-Institute, aus welchem er aber schon wenige Monate später an das erzherzogl. landwirthschaftliche Institut in Ungarisch-Altenburg kam, wo er sich zur Zeit noch als Professor der Natur- und Thierheilkunde befindet. Er hat mehrere Fachschriften veröffentlicht, welche, mit Ausnahme der ersten, in den Büchercatalogen nicht vorkommen, und zwar: „Polyglotton medicum, Eine Anleitung zur Verständigung des Arztes mit dem Kranken in sechs Sprachen, mit Rücksicht auf die Hauptsprachen der Völker des österreichischen Kaiserstaates, Deutsch, Böhmisch, Polnisch, Ungarisch, Italienisch, Französisch, enthaltend: eine systematische Zusammenstellung von Fragen und Antworten und anderen kurzen Aeusserungen nach den Forderungen der Diagnose, Prognose und Therapie“ (Wien 1839, Sollinger, gr. Qu. 8°.); – „Landwirthschaftliche Thierheilkunde“ (ebd. 1843, 2. verbess. Aufl. 1857, Braumüller, gr. 8°.); – „Landwirthschaftliche Naturkunde“ (ebd. 1848) – und „Landwirthschaftliche Gesteinkunde“ (ebd. 1859).

Biographisch-literarisches Lexikon der Thierärzte aller Zeiten und Länder, sowie der Naturforscher, Aerzte u. s. w., welche sich um die Thierheilkunde verdient gemacht haben. Gesammelt von G. W. Schrader, vervollständigt und herausgegeben von Ed. Hering (Stuttgart 1863, 8°.) S. 269 [daselbst heißt sein Geburtsort Kuttenplatz; nun gibt es aber keinen Ort dieses Namens in Böhmen, [76] wo sich aber wohl eine Stadt Kuttenberg und eine zweite Kuttenplan befinden; welche von beiden hier gemeint ist, läßt sich nicht bestimmen].