BLKÖ:Lubomirski, Kasimir Fürst

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 16 (1867), ab Seite: 113. (Quelle)
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12. Kasimir Fürst L. (geb. zu Czerniejow 13. Februar 1813), ist ein Sohn des (1842) verstorbenen Fürsten Friedrich aus dessen Ehe mit Franziska gebornen Gräfin Zaluska. Eine besondere Neigung für die Musik, die sich in der ersten Jugend bereits aussprach, veranlaßte, daß auf seine Ausbildung in dieser Kunst besondere Rücksicht genommen wurde. Unter Anderen war auch der berühmte sächsische Kammermusicus Justus Johann Friedrich Dotzauer sein Lehrmeister in der Musik. Der Fürst hat bereits viel componirt, die Zahl seiner bei deutschen Verlegern und in Warschau erschienenen Compositionen übersteigt weit ein halbes Hundert. Außer Salonstücken, Tänzen u. dgl. m. hat er mehrere der schönsten Lieder seiner vaterländischen Dichter und in sehr glücklicher Weise componirt. Seit 1860 lebt er zu Równo in Volhynien ganz seiner Kunst und als Curator des dortigen, von seinem Vater erbauten Gymnasiums. [Sowinskí (Albert), Les musiciens polonais et slaves anciens et modernes (Paris 1857, Adrien le Clere et Co., gr. 8°.) p. 383.] –