Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 16 (1867), ab Seite: 108. (Quelle)
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II. Besonders denkwürdige Mitglieder des Fürstengeschlechtes der Lubomirski.

1. Anna Lubomirski (geb. im Jahre 1562 im Gebiete von Krakau, gest. 9. Jänner 1639). Entstammt dem polnischen alten Adelsgeschlechte [109] der Ruszcza-Branicki, war eine der gottesfürchtigsten Frauen ihrer Zeit und die Stammmutter eines wahren Heldengeschlechtes. Sie war die Gemalin des Sebastian L., Castellans von Wojnicz; sie spendete zur Erbauung des Klosters der Dominikanerinnen in Krakau die ansehnliche Summe von 65.000 p. Gulden. Ueberdieß war sie eine große Wohlthäterin der Armen. [Kazanie na pogrzebie JW. Pani Anny z Ruszczy-Lubomirskiej Kasztelanki Wojnickiej, przez X. Hyacintha Mijakowskiego pisma s. i teologii doktora, d. i. Rede, gehalten von Hyacinth Mijakowski, der h. Schrift u. Theologie Doctor, beim Leichenbegängnisse der Frau Anna von Ruszcza-Lubomirska, Kastellanin von Wosnicz (Krakau 1639, 4°.). – Przyjaciel domowy, d. i. Der Hausfreund (Lemberger Journal, 4°.) Jahrgang 1857, Nr. 17, S. 132.] –