Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Lorenz, Franz (II.)
Band: 16 (1867), ab Seite: 43. (Quelle)
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2. F. A. Lorenz, ein Componist in Prag, dessen bereits Dlabacz gedenkt, und von dessen Compositionen für die Violine: Quartette, Duette – darunter ein herrliches Adagio und Rondo für zwei Violinen – auch Variationen für den Czakan, für Guitarre und Czakan, gegen ein halb Dutzend Sonaten für die Harfe, Vorspiele und Variationen für dieselbe, Lieder und Romanzen u. s. w., nach Gaßner „zu den besseren in der musikalischen Literatur gezählt werden, wenngleich sie ihrem Verfasser auch noch keinen ausgebreiteten Ruf verschafften“. Die Zeit seines Schaffens fällt in die ersten Jahrzehende des laufenden Jahrhunderts. In seinen Violin-Compositionen scheint er sich Rhode zum Vorbild genommen zu haben. [Dlabacz (Gottfried Johann), Allgemeines historisches Künstler-Lexikon für Böhmen und zum Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag 1815, Gottlieb Haase, 4°.) Bd. II, Sp. 229. – Gaßner (F. S. Dr.), Universal-Lexikon der Tonkunst. Neue Handausgabe in einem Bande (Stuttgart 1849, Frz. Kühler, Lex. 8°.) S. 566.] –