BLKÖ:Lehoczky, Daniel (Theologe)

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Lehoczky, Martin
Band: 14 (1865), ab Seite: 317. (Quelle)
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Der obige Daniel Lehoczky ist nicht zu verwechseln mit einem anderen, der mit dem Obigen den gleichen Tauf- und Familiennamen führt. Dieser zweite Daniel Lehoczky (geb. zu Neusohl im Jahre 1759) besuchte die Schulen zu Neusohl, dann jene zu Preßburg und Debreczin, worauf er wieder nach Preßburg zurückkehrte und dort die theologischen Studien beendete. Er reiste nun in das Ausland, wo er auf der Hochschule zu Jena 1782 seine Studien fortsetzte, bis er im Jahre 1784 in sein Vaterland zurück berufen wurde, um das Pastorat an der neu errichteten Kirche zu Obermiečin zu übernehmen. Er hat folgende Schrift herausgegeben: „Kniha o moudrém křesťanském vychování dítek“, d. i. Das Buch von der weisen christlichen Kindererziehung (Preßburg 1786, 8°.), ein Erziehungsbuch, das sehr geschätzt wird.

[318] [Haan (Ludov. A.), Jena hungarica sive Memoria Hungarorum a tribus proximis saeculis academiae Jenensi adscriptorum (Gyulae 1858, Leop. Réthy, 8°.) p. 91. – Sartori (Franz Dr.), Historisch-ethnographische Uebersicht der wissenschaftlichen Cultur, Geistesthätigkeit und Literatur des österreichischen Kaiserstaates u. s. w. (Wien 1830, Carl Gerold, 8°.) I. Theil, S. 39. – Jungmann (Josef), Historie literatury české, d. i. Geschichte der böhmischen Literatur (Prag 1849, Řiwnáč, 4°.) Zweite, von W. Tomek besorgte Ausgabe, S. 591.] –