Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 14 (1865), ab Seite: 100. (Quelle)
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Noch sind einige Personen des Namens Lange bemerkenswerth, und zwar:

1. Daniel L. (geb. zu Iglau in Mähren im Jahre 1604, gest. zu Stettin 10. August 1638). Beendete die Studien zu Pardubitz und Prag, ging 1624 nach Wittenberg, 1626 nach Leipzig, von da nach Jena, erlangte im Jahre 1628 in Wittenberg die Magisterwürde, wurde im Jahre 1629 Adjutor bei der Schloßkirche in Stettin und im Jahre 1635 Prediger an der Petrikirche daselbst, als welcher er im besten Mannesalter – von 34 Jahren – starb. Von ihm sind folgende Schriften im Drucke erschienen: „Disputatio de anima rationali“; – „De habitu intelligentiarum“; – „De justitia“; – „De missa Ponteficiorum contra Bellarminum“; – „De spiritu S. contra Socinianos“. [Goetze (Georg Heinrich), Elogia germanorum Theologorum quorundam saeculi XVI et XVII (Lubec. 1708, 8°.) Nr. 19, p. 150. – Jaencke (J. Dav.), Gelehrtes Pommerland, worinnen die Historie aller in Pommern gebohrnen Gelehrten u. s. w. mitgetheilt wird (Alt-Stettin 1734, 4°.). – Jöcher’s Gelehrten-Lexikon, Bd. II, S. 2147, nach diesem gest. am 1. August 1638. – Zedler’s Universal-Lexikon, Bd. XVI, Sp. 604, gibt den 10. August als L.’s Todestag an.] –