Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 14 (1865), ab Seite: 35. (Quelle)
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34. Kaspar, ein Sohn des krainischen Landverwesers Georg, dessen Söhne Heinrich und Georg, ersterer die jetzt erloschene Sauenstein-Reuttenburg’sche, letzterer die Stein- und Gutenberg’sche Linie gestiftet. Kaspar stand einige Zeit in den Diensten des Herzogs Ernst von Braunschweig als oberster Feldhauptmann, kämpfte mit ihm in Italien und Spanien; in den Jahren 1487 und 1490 stritt er als oberster Feldhauptmann des Kaisers Friedrich an den windischen Grenzen wider König Mathias Corvinus von Ungarn, ihm das Eindringen in Krain verwehrend. Eben dieser Kaspar wird auch als derjenige bezeichnet, der um 1490 das Quecksilberbergwerk zu Idria entdeckt und dann in Aufnahme gebracht hat. Kaspar lebte noch im Jahre 1509. Von ihm ist keine Descendenz bekannt. [(Hormayr’s) Archiv für Geschichte, Statistik, Literatur und Kunst (Wien, 4°.) XII. Jahrgang (1821), Nr. 154, 155 u. 157; „Die Stein und Katzenstein“, von Prof. Richter.] –