Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 13 (1865), ab Seite: 359. (Quelle)
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Ein Karl Kulik (geb. zu Prag 1670, gest. ebenda 1. August 1719) war ein geschickter Maler in Prag und hat seine Ausbildung in der Kunst von seinem Vater Johann erhalten. Von seinen Arbeiten sind bekannt: mehrere Gemälde in der St. Salvatorkirche in Prag, eine „Kreuzigung Christi“ bei Maria Schnee in der Neustadt; „Die zwölf Apostel“ in der Pfarrkirche Maria in der Wiege. Neureiter hat 17 Blätter, darstellend die Statuen der Heiligen auf der Prager Brücke nach Kulik’s Zeichnungen in Kupfer gestochen. Was seine Oelbilder betrifft, so nennt Dlabacz seinen „Pinselstrich frei und fett“. [Dlabacz (Gottfr. Joh.), Allgemeines historisches Künstler-Lexikon für Böhmen ... (Prag 1815, Haase, 4°.) Bd. II, Sp. 156. – Nagler (G. K. Dr.), Neues allgemeines Künstler-Lexikon (München 1838, Fleischmann, 8°.) Bd. VII, S. 208. – Die Künstler aller Zeiten und Völker. Begonnen von Prof. Fr. Müller, fortgesetzt von Dr. Karl Klunzinger (Stuttgart 1860, Ebner u. Seubert, gr. 8°.) Bd. II, S. 535.]