BLKÖ:Kriechbaum, die freiherrliche Familie von
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 13 (1865), ab Seite: 214. (Quelle) | |||
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[215] 1627 mit Diplom vom 29. März erfolgte für fünf Vettern, u. z. Balthasar, Ambros, Hanns Karl, Johann und Jacob die Erhebung in den Ritterstand. Der Erstgenannte wurde als Landmann in Oesterreich ob der Enns den 19. Jänner 1629 dem Ritterstande einverleibt. Seine beiden Söhne Friedrich und Sigismund Balthasar erhielten nebst ihrem Vetter Wolfgang Karl, Propst des Collegiatstiftes am Petersberge zu Brünn, mit Diplom vom 19. September 1676 die freiherrliche Würde. Sigismund Balthasar’s Sohn Johann Jacob war der letzte männliche Sproße dieses Adelsgeschlechtes, denn aus seiner zweimaligen Ehe hatte er nur vier Töchter, aber keinen Sohn.
Ueber die freiherrliche Familie von Kriechbaum. Die Kriechbaum sind ein altes steirisches, aus Eisenerz stammendes Geschlecht, die anfänglich Preuenhuber hießen, später aber nach ihrem Edelsitze Kriechbaum, die von Kriechbaum genannt wurden. Im Jahre 1532 wurden mit Diplom vom 11. Juni Hanns und Paul Preuenhuber von Kriechbaum und deren Söhne: Hanns Georg, Wolfgang, Andreas, Jacob, Martin, Mathias und Adam in den Adelstand erhoben und mit dem Wappen: In Gold vor einem schräggestellten grünen Baume ein springendes Wildschwein, begnadet. Im Jahre