Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Kopezky, Franz Johann
Band: 12 (1864), ab Seite: 431. (Quelle)
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5. Schließlich sei hier noch des für das Vaterland in den jüngsten Kämpfen in Schleswig gefallenen Karl Kopetzky gedacht. K. war Hauptmann im Infanterie-Regiments Baron Martini Nr. 30 (vormals FM. Nugent). Am 3. Februar 1864 wurde er in Schleswig, von drei Kugeln durchbohrt, tödtlich verwundet, worauf er im Spitale zu Rendsburg den Heldentod starb und in Gratz eine schon 70 Jahre alte, in dürftigen Umständen lebende Mutter hinterließ, deren einzige Stütze er war. Die Frauen von Rendsburg schmückten den Sarg des Gefallenen mit einem Kranze von Eichenlaub und Immortellenblumen, der mit einem langen breiten weißen Atlasbande gebunden war, worauf in Gold der Name des Helden gestickt ist. Die Rendsburgerinen baten ferner, daß dieser Kranz der Mutter des Helden, für welche überdieß auf Allerh. Befehl gesorgt wurde, überschickt werden möge, was auch geschah. [Presse 1864, Nr. 63. – Fremdenblatt 1864, Nr. 63.]