BLKÖ:Komers von Lindenbach, Emanuel Heinrich
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Komers von Lindenbach, Karl Eduard Freiherr von | ||
Band: 12 (1864), ab Seite: 402. (Quelle) | |||
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Karl Eduard Freiherr Komers von Lindenbach sein.
Verwandte des Obigen, da beide auch aus Humpoletz gebürtig sind, dürften die Brüder Emanuel Heinrich Ritter Komers von Lindenbach und1. Ersterer, Emanuel Heinrich K., der im Jahre 1832 bei dem Auditoriat seine Laufbahn begann, war bereits im Jahre 1837 Hauptmann-Auditor, seit 1839 Rittmeister-Auditor bei der kön. Lombardisch-venetianischen adeligen Leibgarde; ward im Februar 1849 mit Majors- und Stabsauditors-Charakter als österreichischer Abgeordneter zur legislativen Commission bei dem bestandenen Reichskriegsministerium in Frankfurt a. M. bestimmt, wurde im Jänner 1850 Oberlandesgerichtsrath in Böhmen, im Jahre 1851 Kreisgerichtsvorstand in Brüx, im August 1854 Präsident des Landesgerichtes in Ofen und im Jänner 1856 in gleicher Eigenschaft zum Landesgerichte in Pesth übersetzt. Mit Allerh. Entschließung vom 11. Juli 1858 wurde er in Anerkennung seiner dem Staate geleisteten Dienste mit dem Ritterkreuze des Leopold-Ordens ausgezeichnet und dieser Verleihung folgte statutengemäß mit Diplom vom 22. September 1860 die Erhebung in den erbländischen Ritterstand mit dem Prädicate von Lindenbach.[BN 1] Er dürfte wohl auch der Verfasser der „Geschichte des vierten Cürassier-Regiments C. Freiherr von Mengen“ (… 1843, 8°.) sein. –
Berichtigungen und Nachträge
- ↑ E Komers von Lindenbach, Emanuel Heinrich Ritter [s. d. Bd. XII, S. 402, in den Quellen]. Nachdem Ritter von K. in der letzten Zeit den Posten eines Oberlandesgerichts-Präsidenten in Krakau bekleidet, wurde er nach dem Rücktritte des Ministeriums Schmerling durch Allerh. Handschreiben vom 27. Juli 1865 als Justizminister für alle nicht zur ungarischen Krone gehörigen Königreiche und Länder in das Ministerium des Grafen Belcredi berufen.
- Presse (Wiener polit. Blatt) 1865, Nr. 189: „Zur Tagesgeschichte“. – Neue freie Presse (Wiener polit. Blatt) 1865, Nr. 337: „Amtsantritt des neuen Justizministers“. – Fremden-Blatt (Wien, 4°.) 1865, Nr. 210: „Journalstimmen über das neue Ministerium“. [Band 14, S. 494]