BLKÖ:Komáromy, Ambros

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 12 (1864), ab Seite: 398. (Quelle)
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Außer dem Obigen sind noch Andere dieses Namens anzuführen, und zwar:

1. Ambros K. (geb. um das Jahr 1739, Todesjahr unbekannt), seit 1759 Priester der Gesellschaft Jesu, der zu Kaschau die Rhetorik lehrte und dieses Lehramt bis 1795 auch nach Aufhebung des Ordens bekleidete. Im letztgenannten Jahre wurde er akademischer Prediger und später von den Prämonstratensern zum Professor der Repetenten gewählt. K. war ein allezeit fertiger Gelegenheitsdichter und wohl kein wichtiges [399] Ereigniß ließ er unbesungen vorübergehen. Hier sei nur der historisch wichtigeren Festgedichte gedacht, als: „Laudes Mariae Theresiae Augustae“; – „Onomasticum Pio VI. P. M. ut et Leopoldo II Augusto“; – „Synchristico Archiduci Maximiliano Cassoviae hospiti“; – „Odae duae occasione Insurrectionis indictae“; – „Fata Galliae per Gallum ex arbore libertatis cantata“; – „Elegiae lugubres in obitu M. Theresiae, Leopoldi II et Alexandri Palatini“; – „Odae complures ad Budensem Musarum sedem de Corona S. reducta in Regnum“. [Stoeger (Joh. Nep.), Scriptores Provinciae Austriacae Societatis Jesu (Viennae 1855, Lex. 8°.) p. 193.] –