BLKÖ:Kolowrat-Liebsteinsky, Ulrich Franz

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Kolowrat, Sezyma
Band: 12 (1864), ab Seite: 385. (Quelle)
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44. Ulrich Franz K. L. (geb. 1609, gest. 3. Jänner 1650). Einziger Sohn Heinrich’s K. [S. 379, Nr. 22] aus dessen Ehe mit Elisabeth Freiin von Lobkowitz. Der Graf war folgeweise Kammerpräsident, 1636 kais. Landtagscommissär, 1643 Oberstlandeskämmerer und 1646 Oberstlandeshofmeister. Zuletzt wurde er Oberstburggraf; und früher schon war er mit dem goldenen Vließ[WS 1] geschmückt worden. Der Graf war mit Lucia Ottilia Gräfin Martinitz vermält, die Ehe aber ist kinderlos geblieben, und somit hat der Graf seinen Vetter Wenzel – Sohn Zdenko Leo’s – zum Universalerben seines großen Vermögens eingesetzt. Ulrich Franzens Witwe, Gräfin Lucia Ottilia, setzte die Jesuiten zu Erben ihres Vermögens ein und liegt auch im Profeßhause dieses Ordens in Wien begraben. [Kolowrat (Wenzesl. Franc. Comes Libsteinsky), Rota semper in melius provoluta. Oratio funebris in exequiis ... III. et Exc. D. D. Udalrici Franzisci Libsteinsky (Pragae 1650, 4°.). – Siebenfaches Licht des Hauß Gottes, welches der hochw. Fr. Fr. Lucia Ottilia von Kolowrat u. s. w. (Wien 1651, 4°.).] –

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Dies ist nicht nachweisbar.