Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 11 (1864), ab Seite: 190. (Quelle)
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Außer den bisher angeführten Personen des Namens Kern sind noch einige andere dieses Namens bemerkenswerth, und zwar:

1. Andreas K. (geb. zu Hohenlohe-Waldenburg am 9. März 1752, Todesjahr unbekannt), ein um die Flora Salzburgs verdienter Kunstgärtner, der seit dem Jahre 1781 Hofgärtner in dem nächst Salzburg gelegenen Schlosse Hellbrunn war und die meisten Gartenanlagen, in dem leider zur Zeit stark vernachlässigten [191] Schlosse ausgeführt hat. Im Jahre 1814 wurde ihm sein Sohn Franz X. Kern beigegeben, der die Ausbildung in der Kunstgärtnerei bei dem k. k. Hofgartendirector Boos, nicht Loos, wie ihn Storch nennt, in Wien erhalten, und zur weiteren Vervollkommnung die ihrer Gärten wegen berühmten Städte Cassel, Stuttgart, Würzburg und Paris besucht hat. [Storch (Franz Med. Dr.), Skizzen zu einer naturhistorischen Topographie des Herzogthums Salzburg (Salzburg 1857, Mayr, 8°.) S. 5. – Pillwein (Benedict), Biographische Schilderungen oder Lexikon Salzburgischer, theils verstorbener, theils lebender Künstler ... (Salzburg 1821, Mayr, kl. 8°.) S. 111.] –