Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Kerekes, Martin
Band: 11 (1864), ab Seite: 174. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Kerekes in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Kerekes (Oberst)|11|174|}}

5. Das „Dictionaire biographique et historique des hommes marquans de la fin du dix-huitième siècle“ (Londres 1800, 8°.) Tome II, p. 249, gedenkt eines österreichischen Majors Kerkes,[WS 1] der sich in den Feldzügen 1793 und 1794 in den Niederlanden und am 3. September 1796 bei Kornach, welchen Ort und welche Schlacht aufzufinden mir nicht gelang, in ganz besonderer Art hervorgethan haben soll. Auch meine Nachforschungen über einen österreichischen Major dieses Namens waren fruchtlos, jedoch dürfte es der nämliche sein – und ist dann sein richtiger Name nicht Kerkes, sondern Kerekes – der als Oberst in der Schlacht bei Caldiero sich so sehr ausgezeichnet. Als nämlich am 30. October 1805 der Kampf bereits von allen Seiten engagirt war, erhielt Oberst Kerekes, der mit seiner Division Kienmayer-Huszaren bei St. Zenon aufgestellt war, Befehl, vorzurücken. Im nämlichen Augenblicke drang auch die feindliche Cavallerie gegen Colognola bassa vor. Oberst Kerekes stürzte sich mit solchem Ungestüm mit seiner Division auf den Feind, daß er ihn bis nach Ca dell’ Ara zurückwarf, ihm großen Verlust an Verwundeten und Todten beibrachte und außerdem 42 Gefangene machte. [Mailáth (Joh. Gf.), Geschichte des österreichischen Kaiserstaates (Hamburg 1850, Justus Perthes, gr. 8°.) Bd. V, S. 266: „Aus dem Schlachtberichte des Erzherzogs Carl“.]

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Im Artikel des Vaters seiner Ehefrau, Josepha Úrményi, wird der volle Name des Oberst, Timotheus Kerekes, genannt.