BLKÖ:Köcher, P.
| Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Köck, auch Koeck und Keck, Michael | ||
| Band: 12 (1864), ab Seite: 206. (Quelle) | |||
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Ein Paul K. (geb. zu Tausch [Domazlicy] in Böhmen 1719, gest. zu Kukus 21. Februar 1783) trat im Jahre 1737 in den Orden der barmherzigen Brüder zu Prag, wurde, nachdem er in verschiedenen Klöstern gewesen, Subprior des Wiener Convents, dann Prior in Gratz, Neustadt an der Mettau in Böhmen und zuletzt zu Teschen in Schlesien. Die letzten Jahre zog er sich nach Kukus in Böhmen in die Ruhe zurück und starb daselbst im Alter von 64 Jahren. K. war ein trefflicher Violin- und Violoncellspieler, auch war er Meister auf der sogenannten Viola d’amore, für welche er mehrere Concerte geschrieben hat. [Dlabacz (Gottfr. Johann), Allgemeines historisches Künstler-Lexikon für Böhmen und zum Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag 1815, Gottlieb Haase, kl. 4°.) Bd. II, Sp. 84.]