BLKÖ:Károly von Nagy-Károly, Wappen

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Károly, Susanna
Band: 11 (1864), ab Seite: 7. (Quelle)
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III. Wappen. Gevierteter Schild mit Herzschild und einer zwischen 3 und 4 eingepfropften Spitze. Der blaue runde Herzschild ist von einer oben in den Schwanz sich beißenden gekrönten und geflügelten grünen Schlange umschlossen. Im Schilde steht auf grünem Dreihügel ein rechtsgekehrter Falke von natürlicher Farbe, welcher in der erhobenen rechten Kralle ein rothes Herz hält (weil die Kralle mit dem Herzen dem Schnabel sehr nahe gebracht ist, so geben andere Beschreibungen an, daß das rothe Herz vom Schnabel gehalten wird). Hauptschild. 1: in Blau ein rechts aufsteigender, achtendiger silberner Hirsch; 2: in Silber ein schwarzer rechtssehender Adler; 3: in blau ein rechtsgekehrter, doppelgeschweifter goldener Löwe, welcher in beiden Vorderpranken eine von Silber und roth quergetheilte einwärts fliegende Fahne vor sich hält (nach Anderen trägt er statt der Fahne ein Schwert); 4: in blau ein gekrönter halber Jungfrauadler mit rothen ausgebreiteten Flügeln; in der silbernen Spitze ein aus einer goldenen Krone aufwachsender [8] Jungfrauadler. Auf dem Schilde ruht die Grafenkrone, auf welcher sich drei gekrönte Turnierhelme, der mittlere in’s Visir gestellt zwischen zwei zueinandergekehrten erheben. Auf der Krone des rechten Helms steht einwärtssehend ein goldener doppeltgeschweifter Löwe, welcher mit den Vorderpranken ein Schwert vor sich hält; aus der Krone des mittleren Helms wächst ein schwarz geharnischter vorwärtssehender Ritter auf, welcher in der Rechten das Schwert, in der Linken an den Haaren einen abgehauenen Kopf hält. Auf der Krone des linken Helmes steht ein einwärtssehender silberner Greif, welcher in der rechten Vorderklaue ein Schwert schwingt, mit der linken aber einen grünen Blumenzweig vor sich hält. Die Helmdecken sind rechts blau mit Gold, links roth mit Silber unterlegt. Schildhalter. Zwei auswärtssehende goldene Löwen, in der freien Vorderpranke eine von Silber und Roth mit gewechselten Tincturen quergetheilte Fahne an goldenem Stocke haltend. Die Devise ist: Fide et virtute famam quaere. Sehr häufig sieht man auf Siegeln nur den Mittelschild; mit den Schildhaltern jedoch ist die ihn umfassende Schlange dabei wesentlich. [Vergl. Magyar Akademiai értesitő, d. i. Sitzungsberichte der ungarischen Akademie (Pesth, 8°.) Jahrgang 1847, S. 41–46: „Ladislaus Waltherr über das Wappen der Károly“.]