Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 10 (1863), ab Seite: 245. (Quelle)
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3. Joseph J. (geb. zu Karlsburg in Siebenbürgen 5. Jänner 1798), beendete die technischen und mathematischen Studien in Prag, setzte dann die Studien in den lateinischen Schulen fort, wurde am 26. April 1826 Adjunkt 1. Classe bei der Mappirungs-Direction in Böhmen, im Mai 1827 Supplent der Mathematik und Geometrie am polytechnischen Institute und nach mannigfacher Verwendung als provisorischer Professor, Adjunkt und Supplent wurde er am 20. Jänner 1844 Professor der Mathematik an der k. k. deutschen Oberrealschule zu Prag, welche Stelle er noch zur Zeit bekleidet. Er hat durch den Druck veröffentlicht: „Vorlesungen über Mathematik an der k. k. Oberrealschule zu Prag“. 2 Bde. (Prag 1849, gr. 8°.), vom zweiten Bande erschien eine zweite Auflage unter dem Titel: „Allgemeine Größenlehre“ (Prag 1856), welche an den Oberrealschulen zu Prag, Rakonitz, Ellbogen und Reichenberg als Lehrbuch der Mathematik eingeführt ist. Auch ist ein Joseph John Verfasser des Werkes: „Schule der Gährungschemie in Anwendung auf Bierbrauerei, Bieruntersuchungen und Spirituserzeugung“ (Prag, 2. Auflage 1856, gr. 8°.), doch dürfte dieser eine vom Obigen verschiedene Person sein. [Jelinek (Carl), das ständisch-polytechnische Institut zu Prag (Prag 1856, Haase Söhne, 8°.) S. 227. – Poggendorff (J. C.), Biographisch-literarisches Handwörterbuch zur Geschichte der exacten Wissenschaften (Leipzig 1857, J. Ambr. Barth, Lex. 8°.) Sp. 1198.] –