BLKÖ:Jacobaei, auch Jakobäi, Johann
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Jacobaei, Jacobus (I.) | ||
Band: 10 (1863), ab Seite: 18. (Quelle) | |||
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Meusel und die anderen Quellenwerke aufzählen, gab er heraus eine „Sammlung alter und neuer auserlesener geistlicher Gesänge“ (Budissin 1775, 4°.) und „Von der hohen Würde eines Landeshauptmanns im Markgrafthume Oberlausitz; ein Beitrag zur Vaterlandsgeschichte, nebst einer kurzen Lebensgeschichte aller vom Anfange bis jezt (1787) gewesenen hohen Landeshauptmänner“ (Budissin 1787, 8°.).
Jacobaei, auch Jakobäi, Johann (Pastor und Schriftsteller, geb. zu Modern in Niederungarn 24. November 1722, gest. zu Bautzen 5. October 1799). Sohn protestantischer Eltern, besuchte die Schulen in seinem Geburtsorte Modern, dann in Preßburg und Raab. Da er sich dem Studium der Theologie und dem Pastorate widmen wollte, begab er sich in’s Ausland und beendete die theologischen Studien zu Wittenberg, wurde 1744 Magister der Philosophie, 1750 Pfarrer zu Dittersbach in der Pirnaer Diöcese, 1759 pastor secundarius zu Bautzen und 1764 p. primarius. Außer mehreren Gelegenheitspredigten und Gedächtnißreden, welche- Dietmann (Karl Glo.), Die jetztlebende kursächsische Priesterschaft (Dresden 1753, Richter). Bd. I, S. 1287. – Derselbe, Gesammte Priesterschaft der Oberlausitz (Dresden 1777, Richter), S. 1. – Otto (Gottl. Friedr.), Lexikon der seit dem 15. Jahrhundert verstorbenen und jetzt lebenden oberlausitzischen Schriftsteller (Görlitz 1800 u. f., Anton), Bd. 2, Abthlg. 2, S. 209 u. f.; Bd. 3, Abthlg. 2, S. 741. – Meusel (Joh. Georg), Lexikon der vom Jahre 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller (Leipzig 1806, Gerh. Fleischer, 8°.) Bd. VI, S. 202 [nennt seinen Geburtsort irrig Modra statt Modern]. –