BLKÖ:Itzlfeldner, Franz Kaspar

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 10 (1863), ab Seite: 298. (Quelle)
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Itzlfeldner, Franz Kaspar (theologischer Schriftsteller, geb. zu Tittmoning im Salzburgischen 1729, gest. 5. Mai 1774). Nach beendeten theologischen Studien trat er in die Seelsorge, die er an verschiedenen Orten versah. Zuletzt war er Vicar zu Cederhaus im Lungau, wo er, erst 45 Jahre alt, starb. Seine durch ihre absonderlichen Titel und geschmacklosen Künsteleien bemerkenswerthen Schriften sind: „Primizpredigt“ (Salzburg 1766, Fol.); – „Der Oberhirt von Helfenburg, wie ein Abraham mit Gott u. s. w. am 72stenmal wiederholten Geburtstag betrachtet“ (ebd. 1769, Fol.); – „Das geheiligte Priesterthum ist eine cyprische Traube, durch eine Gedächtnissrede heuriger Jahrzahlen und diese chronographische Lobrede erwiesen“ u. s. w. (4°.); – „Frage: ob es ein besonderes Lob sei, dass Augustin im August seinen Festtag habe? in einer Ehrenrede mit Ja beantwortet“ (Augsburg 1769, 4°.); – „Oratio, quae caret littera decima octava und Reime ohne den vierzehnten Mitlauter“ (Salzburg 1769, 4°.); – „Lateinische Rede, in welcher jedes Wort mit einem S anfängt“ (Salzburg 1769, 4°.).

Baader (Klement Alois Dr.), Das gelehrte Baiern (Nürnberg und Sulzbach 1804, Seidel, 4°.) Erster (und einziger) Band, Sp. 569. – Meusel (Joh. Georg), Lexikon der vom Jahre 1750 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller (Leipzig 1806, Gerh. Fleischer, 8°.) Bd. VI, S. 307.