Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 10 (1863), ab Seite: 202. (Quelle)
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Iván Nagy in dem weiter unten bezeichneten Werke führt zehn ungarische und siebenbürgische Adelsfamilien des Namens Incze auf. Aus einer derselben, welche im Haromßeker Bezirke seit dem 17. Jahrhunderte seßhaft ist, stammt

Matthäus Incze (geb. 23. September 1679, gest. 19. September 1742). Dieser besuchte die Schulen zu Udvarhely, später zu Klausenburg, 1706 begab er sich in’s Ausland, und zwar nach Belgien, wo er auf der Universität zu Franeker seine Studien fortsetzte. Nach seiner Rückkehr in’s Vaterland wurde er Schloßgeistlicher des Grafen Michael Teleki, trat aber später zum Lehramt über und wurde 1714 Professor der Philosophie und orientalischen Sprachen am reform. Collegium zu Klausenburg, 1718 Professor der Theologie. Auch bekleidete er mehrere höhere Kirchenämter. Im Drucke erschien von ihm die Schrift: „De Polytheismo gentium“ (Freneker 1706). Von seinen Söhnen widmeten sich Stephan und Michael auch dem Lehramte und sind [203] von ihnen einige Leichenreden im Drucke erschienen. [Nagy (Iván), Magyarország családai czimerekkel és leszármazási táblákkal, d. i. Die Familien Ungarns mit Wappen und Stammtafeln (Pesth 1859, Moriz Ráth, 8°.) Bd. V, S. 238. – Catalogus Bibliothecae Hungaricae Francisci com. Széchényi (Sopronii 1799, 8°.) Pars I, p. 543, sub Intze.]