BLKÖ:Hohenlohe, altes Herrengeschlecht in Franken
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Hohenlohe, Wolfgang Julius Graf | |||
Band: 9 (1863), ab Seite: 200. (Quelle) | |||
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[201] Christi Geburt bis auf unsere Zeit (Gotha 1858, Perthes, kl. Fol.) Abthlg. I, Deutschland, S. 26, 27, Taf. 53. – Almanac de Gotha pour l’année 1836 (Gotha, Perthes, 32°.) LXIIIe année, p. 115–133; deutsche Ausgabe S. 110. – Gothaisches genealogisches Taschenbuch auf das Jahr 1862 (Gotha, Perthes, 32°.) XCIV. Jahrgang, S. 137 u. f.] – Außer den angeführten Prinzen und Fürsten dieses Geschlechtes sind für Oesterreich noch historisch wichtig: Wolfgang Julius Graf von Hohenlohe, von der Linie Hohenlohe-Weickersheim.
Die Hohenlohe sind ein altes Herrengeschlecht in Franken, welches sich im Laufe der Zeit in viele Linien schied. Um die Mitte des 16. Jahrhunderts bildeten sich zwei Hauptlinien, die protestantische: Hohenlohe-Neuenstein und die katholische: Hohenlohe-Waldenburg. Die Neuensteiner Linie zerfiel noch in die Nebenlinien: H.-Neuenstein-Oehringen und H.-Neuenstein-Langenburg. Neuenstein-Oehringen theilte sich dann in Hohenlohe-Weickersheim (erloschen 1756) und Hohenlohe-Oehringen (erloschen 1805). Oehringen kam darauf an Hohenlohe-Langenburg, welches sich in drei noch blühende Zweige spaltete: Hohenlohe-Langenburg, Hohenlohe-Oeringen mit der Nebenlinie Hohenlohe-Ingelfingen und Hohenlohe-Kirchberg, letztere mit dem Fürsten Karl, königl. württemb. Generallieutenant (gest. 16. December 1861 in Mankstein) erloschen. Die Waldenburger Linie theilte sich in zwei Aeste: H.-Waldenburg-Bartenstein, jetzt in zwei Zweige getheilt: H.-Bartenstein und H.-Jagstberg und H.-Waldenburg-Schillingsfürst, jetzt geschieden in H.-Waldenburg-Schillingsfürst und Hohenlohe-Schillingsfürst. [Ueber die Genealogie und den gegenwärtigen Stand dieses vielverzweigten Fürstengeschlechtes vergleiche: Hopf (Karl Dr.), Historisch-genealogischer Atlas. Seit