Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 9 (1863), ab Seite: 52. (Quelle)
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Leopold H. (Musiker), lebte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts; er war ein vortrefflicher Violinspieler und bis [53] 1790 Mitglied der Eßterházy’schen Capelle in Eisenstadt welche im genannten Jahre nach dem Tode des Fürsten aufgelöst wurde. Später wurde er bei dem Hoftheater-Orchester in Wien angestellt. 1811 war er noch am Leben. Hirsch war auch Componist und hat mehreres für sein Instrument geschrieben, als: Violinduette, eine Serenade (Cassation) für zwei Violinen, Violoncell und concertirende Oboe, Variationen für Violine, Streichquartette u. dgl. m.; davon sind einige, wie Gerber meldet, 1801 und 1803 in Stich erschienen, [Gerber (Ernst Ludwig), Neues historisch-biographisches Lexikon der Tonkünstler (Leipzig 1812, A. Kühnel, gr. 8°.) Bd. II, Sp. 689. – Universal-Lexikon der Tonkunst. Angefangen von Dr. Julius Schladebach, fortges. von Eduard Bernsdorf (Dresden, Arnold Schäfer, gr. 8°.) Bd. II, S. 416. – Gaßner (F. S. Dr.). Universal-Lexikon der Tonkunst. Neue Handausgabe in einem Bande (Stuttgart 1849, Franz Köhler, Lex. 8°.) S. 435.]