Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Hauer, Gregor
Band: 8 (1862), ab Seite: 64. (Quelle)
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Hauer, Johann Thomas (Bildhauer, geb. zu Sommerein auf der Insel Schütt in Ungarn 1748, gest. um 1818). Kam mit jungen Jahren nach Augsburg, lernte bei I. Ingerl die Bildhauerei und wurde dann städtischer Steinmetz. Nach dem Tode Franz X. Habermann’s (1796), der Lehrer an der Zeichnungsakademie in Augsburg war, erhielt Hauer seine Stelle. Hauer arbeitete, wie Nagler schreibt, sehr gut in Stein; Sepiazeichnungen seiner Hand, und zwar Historien, Viehstücke finden sich hie und da vor; auch in schwarzer Manier und im Farbendruck hat er sich mit Glück versucht. Ueberall, sowohl im Architektonischen, wie im Figürlichen, zeigte er reiche Erfindungsgabe.

Neuer deutscher Merkur, herausgegeben von Wieland, 1804, VI, S. 139. – Nagler (G. K. Dr.), Neues allgemeines Künstler-Lexikon (München 1838, Fleischmann, 8°.) Bd. VI, S. 6.