Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Band: 7 (1861), ab Seite: 354. (Quelle)
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21. Ulrich (gest. 1522), dem jüngsten Geschlechte angehörig, der zweite Sohn des Grafen Heinrich [s. d. Nr. 8] aus dessen Ehe mit Elisabeth von Rosenberg. Ulrich war Hofkammer-Präsident des Kaisers Maximilian, kaufte 1500 die Grafschaft Glatz und erhielt von Kaiser Max mit Diplom, datirt Augsburg 12. November 1503, für sich und sein ganzes Geschlecht das Recht, sich einen „freyen Grafen zu Glatz“ zu nennen, und in einem zweiten Diplom, Straßburg 20. Mai 1507, die Freiheit, in der Grafschaft Glatz unter seinem Namen und Wappen Silbermünzen nach rheinischem Fuß zu schlagen. Seine dreimalige Ehe mit Zedena von Münsterberg, Katharina von Gutenstein und einem Fräulein von Haugwitz blieb kinderlos. [Wißgrill, am bez. Orte, Bd. IV, S. 129. – Bergmann (Joseph). Medaillen auf berühmte und ausgezeichnete Männer des österreichischen Kaiserstaates vom XVI. bis zum XIX. Jahrhunderte (Wien 1844 u. f., 4°.) Bd. II, S. 121, Anmerkung.]