Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Haindl, Anton Franz
Band: 7 (1861), ab Seite: 221. (Quelle)
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Hainiš, Franz, auch Hainisch (humoristischer Dichter, geb. in Böhmen). Zeitgenoß. Neben dem talentvollen, namentlich im heitern und komischen Gebiete glücklichen čechischen Dichter Franz Jaromir Rubeš machte sich bald Franz Hainiš bemerkbar, der auch mit Rubeš in literarische Verbindung trat. Von Hainiš sind im Drucke erschienen: „Kopřivy“, d. i. Brennnesseln, in zwanglosen Heften (Prag 1853, Jeřábek); – „Paleček, milovník žertů a pravdy. Na světlo posílán od Fr. Rubeše, Fr. Hainiše a ještě někoho“, d. i. Der Däumling, ein Freund des Scherzes und der Wahrheit, herausgegeben von Franz Rubeš, Franz Hainisch und mehreren Anderen, 10 Hefte (Prag 1842–1847, J. Spurny); – „Štěbetálek čili: Sto žertovných anekdot pro ukrácem chvíle a obveselení mysli etc.“, d. i. Der Stotterer, oder hundert lustige Anekdoten zum Zeitvertreib und zur Erheiterung des Geistes (Prag 1853, Kat. Jeřábek); – „Povídálek, Štěbetálkŏv kamarád, čili: Ještě sto žertovných anekdot etc.“, d. i. Der Schwätzer, oder der Genosse des Stotterers. Noch ein Hundert lustiger Anekdoten (Prag 1853, Jeřábek) – und „Trnky“, d. i. Dornen (Prag 1841, Pospischil).

Schmidl (Ad. Dr.), Oesterreichische Blätter für Literatur und Kunst 1845 (Zweiter Jahrg.) Nr. 48, S. 374, im Artikel „die neu-böhmische Literatur“. – Rozum (Jan Václav), Seznam Českých knih ... (V Praze 1854, J. Pospíšil, 16°.) S. 57, 101, 116, 150 u. 154.