BLKÖ:Haan, die Familie
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 6 (1860), ab Seite: 98. (Quelle) | |||
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Max II. einen adeligen Wappenbrief erhalten; ein Mathias Wilhelm von H. übersiedelte 1664 nach Wien und lebte daselbst als Arzt. Sein Sohn Johann Georg trat in österreichische Staatsdienste und wurde Hofrath der obersten Justizstelle. Dessen vier Söhne aus der Ehe mit Fräulein von Kees: Mathias Wilhelm (s. d. Obigen), Leopold, Joseph und Ignaz, erhielten 1779 die erbliche Ritterwürde. Leopold (geb. zu Wien 14. November 1742, gest. 2. März 1828), auch im Staatsdienste thätig, anfänglich (1777) Hofrath bei der siebenbürgischen, dann (1782) bei der vereinigten galizischen und Cameral-Hofstelle, wurde 1796 taxfrei in den Freiherrnstand erhoben. 1807 zog er sich in den Ruhestand zurück und erhielt noch bei dieser Gelegenheit das Ehrenbürgerrecht der Stadt Wien. Aus dieser Familie scheint auch der bereits erwähnte Major Edmund Freiherr von Haan (s. S. 96) abzustammen. [Ueber Leopold vergl. die Oesterr. National-Encyklopädie, II, 458, und den „Neuen Nekrolog der Deutschen“ (Ilmenau, Voigt, kl. 8°.) Jahrg. VI (1828), Theil l, S. 161, Nr. 59. – Freiherrnstands-Diplom vom 9. November 1796. Seit seiner Erhebung in den Freiherrnstand führt er folgendes Wappen. Ein blauer Schild; darin steht auf einem silbernen schrägrechts schwebenden Pfeile ein goldener Hahn mit rothem Kamm und Läppchen, in natürlicher Gestalt.]
Die Familie der Haan stammt ursprünglich aus dem Elsaß; ein Michael H. hatte schon 1566 von Kaiser