Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Hölzel, Gustav
Band: 9 (1863), ab Seite: 113. (Quelle)
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– Noch mehrere Priester der Gesellschaft Jesu tragen den Namen Holler. Franz H. (geb. zu Wien 16. Februar 1694, gest. zu Linz 14. Februar 1732) trat 1709 in den Orden, lehrte anfänglich zu Wien Poesie, Redekunst und Philosophie, später wurde er nach Linz übersetzt, wo er im Alter von 35 Jahren starb. Von ihm sind im Drucke erschienen: „Sedes pacis Martis Austriaci seu descriptio Pallatii et Horti Principis Eugenii ducis Sabaudiae“ (Viennae 1725, Voigt, 8°.). – „De India ejusque gloriosa juventute“ (Viennae 1726, W. Schwendimann, 8°.); – „Specimen Historiae Cancellariorum Universitatis Vindobonensis“ (Viennae 1729, 12°.). Auch veranstaltete H. die lateinische Uebersetzung des Werkes von Edm. Mariotte: „Traité du mouvement des eaux“, welche unter dem Titel: „Tractatus de motu aquarum aliorumque corporum Suidorum“. Partes 5 in 2 tomis (Viennae 1728 et 1729, cum fig., 8°.), erschienen ist. – Ueber drei andere, Ignaz H., Joachim H. und Martin H., die theils in Wien geboren, oder doch daselbst und in Linz, Gratz, Steyer, Klagenfurt, Krems im Lehrfache, überdieß auch schriftstellerisch thätig gewesen, berichtet des Näheren Johann Stöger in seinem Werke „Scriptores Prov. Austriacae S. J.“, p. 146 u. 147.