Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Gugel, Brüder
Band: 6 (1860), ab Seite: 26. (Quelle)
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Gugl, Matthäus (Musiker, Dom-Organist zu Salzburg). Ueber die näheren Lebensumstände dieses Mannes ist nichts bekannt. Er ist Verfasser des seiner Zeit sehr geschätzten Werkes: „Fundamenta partiturae in compendio data, d. i. Kurzer und gründlicher Unterricht, den Generalpaß oder die Partitur nach den Regeln recht und wohl schlagen zu lernen“ (Salzburg 1719; eine zweite Auflage desselben erschien zu Augsburg 1747, eine dritte ebenda 1777). Gaßner[WS 1] und Schladebach bemerken, daß er auch als Componist sehr beliebt gewesen sei; die Frage Benedict Pillwein’s aber, ob die sechs Violinquartetten, Op. 1, welche zu Paris gestochen worden, sein Werk sind, beantwortet sich durch Gerber’s Lexikon, welches zwei Gugl aufführt, Matthäus (der obige) und Georg, welch’ letzteren er ausdrücklich als den Compositeur der genannten Quartetten bezeichnet.

Pillwein (Benedikt), Biographische Schilderungen oder Lexikon Salzburgischer, theils verstorbener, theils lebender Künstler ... (Salzburg 1821, Mayr’sche Buchhandlung, kl. 8°.) S. 73. – Gerber (Ernst Ludwig), Neues historisch-biographisches Lexikon der Tonkünstler (Leipzig 1812, A. Kühnel, gr. 8°.) Theil II, Sp. 430. – Lipowsky, Baierisches Tonkünstler-Lexikon. S. 106. – Universal-Lexikon der Tonkunst. Angefangen von Dr. Julius Schladebach, fortges. von Eduard Bernsdorf (Dresden 1855 u. f., Schaefer, gr. 8°.) Bd. II, S. 267. – Gaßner[WS 1] (F. S. Dr.), Universal-Lexikon der Tonkunst. Neue Hand-Ausgabe in Einem Bande (Stuttgart 1849, Franz Köhler, Lex. 8°.) S. 386. – Becker (Carl Ferdinand). Systematisch-chronologische Darstellung der musikalischen Literatur (Leipzig 1836, Rob. Friese, 4°.) Sp. 412, Nachtrag Sp. 105. –

Anmerkungen (Wikisource)

  1. a b Vorlage: Gaßmann.