BLKÖ:Guarinoni, Girolamo

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Guarienti, Peter
Nächster>>>
Guarneri, Joseph
Band: 6 (1860), ab Seite: 8. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
in der Wikipedia
Girolamo Guarinoni in Wikidata
GND-Eintrag: [1], SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Guarinoni, Girolamo|6|8|}}

Guarinoni, Girolamo (Schriftsteller, geb. in der Provinz Bergamo in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts, gest. um das J. 1770). Trat nach beendeten Studien in den geistlichen Stand und widmete sich dem Lehrfache. In Bergamo an der sogenannten Scuola della Misericordia trug er durch 25 Jahre schöne Literatur und griechische Sprache vor; dann verlieh ihm der Bischof Redetti die Pfarrei von Scanzo. Mehrere seiner griechischen, lateinischen und italienischen Gedichte erschienen – meist anläßlich festlicher Gelegenheiten – zerstreut gedruckt, einige seiner Oden und Canzonen nahm Mazzoleni in seine Sammlung: „Rime oneste“ auf; selbstständig gab er heraus: „Stanze in lode dei SS. Fermo e Rustico“ (Bergamo 1759); – „L’uccellatura“ (ebenda 1760), ein didaktisches Gedicht in 3 Gesängen. Viele literarische Arbeiten in Vers und Prosa blieben in Handschrift.

Dandolo (Girolamo), La Caduta della Repubblica di Venezia (Venedig 1855, Naratovich) Appendice S. 196.